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Martin Minde        Farbkunst

 

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Martin Minde

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Werkübersicht: Malerei zwischen 1963 und 1997

Vorträge und Texte

Werkübersicht Bücher

F1-5  M

F1   Kreuzstruktur der Farbe, 1985
F2   Franz-Martin in seinen Bildern, 1987
F3  Aktive und passive Gestalt der Farbe, 1987
F4  Gestaltssymmetrien, 1992
F5  Große Bilder, 1994


Bücher
Bücher1

B1   Ein Jahr mit Computer, 1997
B2   Worte, Bilder, meiner Familie gewidmet, 1997
B3   Dreifarbendruck, 1998
B4   Etwas andere Prismenversuche, 1998
B5   Die erste Woche mit einem Epson StylusColor 400, 1998
B6   Bilderbücher 1-7, 1998

B7    Auf der Suche nach Blau, 1998
B8    Variationen nach Motiv aus dem Blau-Buch
B9    Bilder-Thesen, 1999
B10   Farbform-Schemea-Bild, 1999
B11   Dreidimensional geschichtete Bilder, 1999
B12   Reduktion auf das Kaleidoskopische, 1999
B13   Einsicht, 2000

B14   Das Ganze des homogenen Farbraums und das farbformale Schema, 2000
B15   Im Banne der Kreise, 2000
B16  Unsere Farbe, 2001
B17  Ist die abstrakte Kunst passé?, 2001
B18  Gitterbücher 1-4

B19  Gestaltbarer Farbraum, 2001
B20  Globus-Bücher,  001
B21  Chromatische Flächen- und Kreuzbilderzyklen, 2001
B22  Abwandlung chromatischer Flächen, 2002

B23  Farbkörper, 2002
B24  Ostwalds Farbkörper, 2002
B25  Spiegelungen, 2002        
B26  Gebunden frei, 2003          
B27  Zum Bildansatz der reinen Farbkunst, 2003

B28  Drei Bücher mit Entwurfsarbeiten für St. Martin, 2003
B29  Motivverarbeitungen, 2004
B30  fünf Folgebücher „Motivverarbeitungen“; 2004
B31  zwei Bücher „Aus einem Motiv wird ein Bild“, 2005
B32  Motiv – Schema – Muster, 2005

B33  Rundbilder, 2005
B34  Hundert Bilder aus Kugel und Kegel, 2006
B35  Schema als Tor zu lebendiger Fülle, 2009
B36  Farbordnung als Bildgegenstand, 2009
B37  Farbe, 2009
B38  Prismatische Farbordnung, 2010

B39  Kleine Theologie des konkreten Bildes, 2011
B40  Colorrhythmische Querungen, 2011
B41  Chromatische Konjunktionen, 2012
B42  Farbvariatives Ornamentbild, 2012

B43  Teile und Ganzes 1, 2012
B44  Teile und Ganzes 2(a,b), 2012
B45  Teile und Ganzes 3, 2012
B46  Farbformale Dimensionalität, 2012
B47  Farbformale Dimensionalität, 2012

B47a Farbformale Dimensionalität, 2012
B48   Farbformale Dimensionalität, 2012
B49   Farbformale Dimensionalität, 2012
B50   Farbformale Dimensionalität, 2012
B51  Musterbilder, 2013
B52  Vernetzung, 2013
B53  Realisation, 2013
B54  Farbraum-Einsichten, 2013

B55  Paletten, 2013
B56  Wahrheit?, 2013
B57  Inhalte des Sichtbaren, 2013
B58  Schmetterlingstanz,, 2013
B59  Kleine Biologie der Farbe, 2013
B60  Motiv im Farbwandel, 2013
B61  Gestalt, 2013

B62  Komplexionen, 2013
B63  Farbraum (1,2), 2014
B64  Zusammenspiel (1,2), 2014
B65  Chaos-Ordnung, 2014
B66  Farbrhythmen, (1,2,3), 2014
B67  Gebunden frei (1,2,3,4), 2014

B68  Visionen (1,2,3), 2014
B69  Mitten, 2014
B70  Durch einander (1,2), 2014
B71  Doppelwürfel-Systematik, 2014

B72  Das Kreuz mit der Farbe, 2014
B73  Polymorphe Vielfarbigkeit, 2015
B74  Das Ganze in Stücken, 2015

B75  Il globo misterioso (1,2,3), 2015
B76  Memento mori , 2015
B77  Bild der Farbe, 2015
B78  Selbstbezüglichkeit
B79  Auf einander bezogen, 2015
B80  Vernetzt frei 1, 2015
B81  Vernetzt frei 2, 2015
B82  Vernetzt frei 3, 2015

B83  Dur und Moll, 2015
B84  Verrückt, 2015
B85  Farbräumlichkeit, 2015
B86  Kreuze und Bögen, 2 Bücher, 2015
B87  Formung der freien Farbe, 2016
B88  Inhalte der Farbe, 2016
B89  Einende Zersetzung, 2016
B90  Muster, Bewegend bewegt, 2016
B91  Ungleich gleich, Drunter und Drüber, Vielfältig eins, 2016
B92  ImTeilen einen, 2016
B93  Gesichte, 2016
B94  Einsicht (1,2), 2 Bücher, 2016
B95 a) Reduktionen - Komplexionen (1), 2016
B95 b) Reduktionen - Komplexionen (2), 2016
B95 c) Reduktionen - Komplexionen (3), 2016
B95 d) Reduktionen - Komplexionen (4), 2016
B95 e) Reduktionen - Komplexionen (5), 2016

B96 Fabwürfelquartett, 2017, 2 Bücher
B97 Schönheit, 2017, 5 Bücher
B98 Schwingungen, 2017, 1 Buch
B99 Selbstfindung 1,2017
B100 Selbstfindung 2,2017


Zum Verzeichnis der noch bei mir vorhandenen, bis 2017 entstandenen Bücher:

Als Maler gegen Ende des 19.Jahrhunderts begannen, sich als autonome, von Auftragsgebern unabhängige Individuen zu verstehen, suchten sie Verbindung mit ihren Kollegen aufzunehmen, um künstlerische Anliegen in der Öffentlichkeit besser vertreten zu können. Heute gibt es dafür die Berufsverbände. Aber von wirtschaftlicher Absicherung des Einzelnen kann nach wie vor nicht die Rede sein. Ist die bildnerisch schöpferische Arbeit also der Gesellschaft nichts nütze?

Das Verhältnis zu ihr scheint grundlegend gestört. Es gilt als schwierig, ja eigentlich unmöglich, überhaupt festzustellen, was Kunst sei, ob nicht etwa die Bildkunst der Vergangenheit angehöre, ob sie angesichts der Medien überhaupt noch eine Existenzberechtigung habe.

Haben die modernen Kommunikationsmittel, die ja in exzessiver Weise visuell arbeiten, wirklich alle Aufgaben, die sich die Alte Malerei stellte, übernommen und besseren Lösungen zugeführt?

Man kann sicher nicht leugnen, dass es in Bezug auf Abbildung, Bildübertragung, Vermittlung visueller Vorgänge sagenhafte Fortschritte gegeben hat und wohl auch nicht, dass diese ungeahnte Seherlebnisse möglich gemacht haben.

Aber machen sie satt?

Wenn man von einem besonders schönen Bild der Vergangenheit sagte, man könne sich gar nicht daran satt sehen, so meinte man, es ermögliche einem ohne Ende an ihm tätig zu werden, sehend im Bild zu bleiben, in ihm die Fülle einer Ganzheit zu erfahren, die unerschöpflich ist, die einen zu sich selber führt wie auch mit dem ganzen Kosmos verbindet.

Angesichts verschlingender Bilderflut taucht die Frage auf, wie wir im Sehen bestehen können, worin eigentlich unser Sehen besteht. Dieser Frage gehe ich in meinen Büchern nach.

Alles in ihnen ist schon durch meine Ölmalerei vorbereitet. Und doch ergab sich eine Weiterentwicklung, die ohne computergesteuerte Drucktechnik nicht möglich gewesen wäre.

Von den Buchwerken können in diesem Verzeichnis nur kleine Eindrücke vermittelt werden. Den meisten sind Texteinsichten beigegeben, die erst verbunden mit den Originalbildern verständlich werden und deswegen hier nicht wiedergegeben wurden.

Wenn die Bildkunst wieder Bedeutung für die Gesellschaft gewinnen will, so wird sie von den Grundlagen unseres Farbensehens ausgehen müssen, um die es hier geht.

Mit den Einsichten in die Natur unseres Farbensehens wird wieder verlässliches Urteilen über kreative Errungenschaften und den Wert künstlerischer Arbeit möglich. Das heißt, die Bildkunst wird aktuelle Relevanz erhalten und damit auch eine gesellschaftliche Basis, die sie vor Brotlosigkeit bewahren kann.

Bei der Ordnung der Bücher folgte ich in etwa ihrer zeitlichen Entstehung. Dabei zeigt sich, dass es keine Generallinie in der Entwicklung ihrer Gestaltungen gibt, sondern unterschiedliche Stränge, in denen immer wieder die Ideen weitergeführt wurden, die auch schon für die Ölmalerei bestimmend waren.

Es versteht sich, dass dabei die besonderen Möglichkeiten wie auch Grenzen der computergesteuerten Drucktechnik auszuloten waren – eine Entwicklung, die sicher noch ein großes Potential enthält.

An die Seite von Bildvermittlung und –bearbeitung hat wieder neu die Entwicklung der Bildgestaltung zu treten, eine große und viel versprechende Aufgabe mit umfassender, kreativer Perspektive, die auch für die Gestaltungssoft- und -hardware Umwälzungen erfordert, speziell im Sinne der Realisation der Farbe.

Vorangestellt werden mit F (auf Farbgestaltung hinweisend) bezeichnete Kataloge und Bücher, die im Sinne einer neuen Farblehre zu verstehen sind, in der es keine Trennung zwischen Form und Farbe gibt. Farbe kann nur „komponiert“ erscheinen.

Was in diesen Schriften enthalten ist, besonders in dem grundlegenden, zweisprachig deutsch/englisch verfassten Buch „Aktive und passive Gestalt der Farbe“ mit den dazu gehörenden 40 Farbtafeln, prägt alle weiteren Bücher (mit B bezeichnet), gibt gewissermaßen die Konzeption meiner ganzen Arbeit vor. Im Franz-Martin-Buch wird der Sinn aller Malerei reflektiert. Diese in großer Auflage gedruckten Schriften sind alle noch bei mir erhältlich.